Welche Unternehmersoftware benötigt man?

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(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Im Allgemeinen versteht man unter Unternehmenssoftware jegliche Art von Anwendungssoftware, die in Organisationen oder Unternehmen im Einsatz sind. Eine solche Unternehmenssoftware unterstützt sämtliche in einem Unternehmen oder einer Organisation anfallenden Geschäftsprozesse und greift auf die dazu erforderlichen Daten in Form einer zentralen Datenbank zu.

Bedingt dadurch, dass eine einheitliche Datenbasis vorhanden ist, kann man eine Organisation und Planung der im Unternehmen vorhandenen Geschäftsabläufe über verschiedene Hierarchieebenen, Abteilungen, Sparten und Werke durchführen. Mit Hilfe einer Unternehmenssoftware werden die vorhandenen Geschäftsprozesse koordiniert und fortlaufend in einem System abgebildet.

Eine solche Software (erhältlich unter anderem auf diesem Portal) unterstützt die täglichen Abläufe unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und sorgt dafür, dass die im Unternehmen individuell vorhanden Geschäftsprozesse abgebildet werden und somit das Unternehmen aufgrund der guten Organisation auch den auf dem Markt vorhandenen Wettbewerbsvorsprung hält.

Die unterschiedlichen Ausführungen von Unternehmenssoftware

Häufig überlappen sich die Sachgebiete der einzelnen Unternehmenssoftware-Ausführungen und greifen ineinander über.

Materialwirtschaft

Die hier zu installierenden Materialwirtschaftssysteme (oder auch als Warenwirtschaftssysteme bezeichnet) werden für verbrauchsgesteuerte Vorgänge, wie Disposition, Beschaffung , Materialbestandsführung der Lagerab- und zugänge, für die Inventur, Rechnungsprüfung und Lagerverwaltung eingesetzt. Wenn ein Unternehmen Produkte herstellt, sind solche Materialwirtschaftssysteme in die Produktionsplanungs- und –steuerungssystemen integriert. Mit Hilfe der Preise der einzelnen hergestellten Artikel wird die Materialwirtschaft mit der Betriebswirtschaft verbunden. Dasselbe gilt für die dort ermittelten Werte und der Finanzwirtschaft.

Personalwirtschaft

Die dort eingesetzten Ausführungen decken die Aufgaben der Personalverwaltung sowie der Personalzeiterfassung – und deren Auswertung, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Reisekostenabrechnung, Personalentwicklung und –planung und Vieles mehr ab. Hier kommen auch sog. Personalinformationssysteme zum Einsatz.

Finanz- und Betriebswirtschaft

In der Finanzbuchhaltung und dem Rechnungswesen sowie der Betriebsbuchhaltung war der Anfang des Einsatzes von Unternehmenssoftware bereits in den 1960 und 1970er Jahren in Form von Buchungsautomaten oder Tabelliermaschinen. Heute werden von solchen Softwarepaketen das Controlling, Bilanz und GuV, Finanzbuchhaltung, Debitoren, Kreditoren, Anlagebuchhaltung, Erlös- und Kostenartenrechnung, Gemeinkostenrechnung, Kostenträger und Ergebnisrechnung erledigt.

Absatzwirtschaft

Hier werden die Geschäftsprozesse im Vertrieb und Marketing abgebildet. Dabei unterstützt eine Vertriebssoftware den Vertrieb bei der Eingabe und Erfassung von Aufträgen, der Rabattierung und Preisfindung. Nach der Überprüfung der vorhandenen Verfügbarkeit der bestellten oder in Auftrag gegebenen Produkte und Prüfung der Kreditwürdigkeit der Auftraggebers erfolgt die Lieferung, der Versand und zum Schluss die Fakturierung. In diesem Bereich gibt es eine Vielzahl von branchen- und unternehmensspezifischen Lösungen für sehr unterschiedliche Produkte und auch Vertriebswege.

Produktionssteuerung- und –planung

Hier kommt es oft zu Überschneidungen zu den Bereichen der Absatzwirtschaft, was die Kundenauftragsverwaltung anbelangt. Überschneidungen sind auch im Bereich der Materialwirtschaft vorhanden. Die Kernfunktionen eines solchen Softwarepaketes sind die Verwaltung von Produktions- und Konstruktionsdaten, die Bedarfssteuerung und –ermittlung, die Kapazitäts- und Fertigungsplanung sowie die Werkstattsteuerung.

Andreas

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