Heutzutage kommt kaum ein Betrieb noch ohne IT aus. Ob im Industriebereich oder im kaufmännischen Sektor, gehört der PC-Kauf zu den ersten Maßnahmen, wenn die neue Arbeitsstätte eingerichtet wird. Gründer kann diese anfängliche Investition vor Probleme stellen, da die Hardware sich schnell zu einem stolzen Betrag aufsummieren kann. Dasselbe gilt beim umfassenden Update bestehender Strukturen.
Die goldene Mitte finden – und Luft nach oben lassen
Damit die Kosten nicht zu schwer wiegen und sich möglichst schnell rentieren, ist eine gute Planung unerlässlich. Die Zusammenstellung der PC-Systeme muss den richtigen Mittelweg treffen: Neue High-End-Systeme sind anfangs meist überteuert und verlieren schnell an Wert, während günstige, aber langsame Rechner schon bald out of date sein könnten. Eine gute Performance sollte deswegen selbstverständlich sein, am besten mit einigen Reserven für die Zukunft. Das zeigt sich vor allem im Detail an vielen kleinen Beispielen: Mainboards mit weiteren freien RAM-Steckplätzen lassen sich ohne Aufwand und zu geringen Kosten ein oder zwei Jahre später aufrüsten. Ein überdurchschnittlicher Performance-Gewinn ist die Folge, ohne die Finanzen zu stark zu belasten.
Große Branchenunterschiede
Wie hoch die Kosten letztendlich wirklich sind, hängt von der Zahl der Mitarbeiter ab. Aber nicht ausschließlich: So werden beispielsweise in der Anwaltskanzlei keine besonders hohen Hardwareanforderungen gestellt, im Ingenieursbüro dagegen schon. Design-orientierte Betriebe benötigen außerdem große, farbstarke Monitore ab 24 Zoll, während Industriekaufleute auch mit günstigen 19-Zöllern gut auskommen. Letzteres gilt für einen großen Teil aller kaufmännischen Betriebe, in denen es vor allem um Datenverarbeitung und normale Anwendungen wie Mail-Verkehr und Internet-Research geht.
Betriebe fangen schrumpfenden Absatz auf
Wie wichtig die IT in Betrieben aller Art ist, zeigt sich auch in den globalen Verkaufszahlen. Die Zahl der betrieblich genutzten Rechner ist so groß, dass der weltweite Rückgang der PC-Verkäufe alleine durch Office-PCs spürbar abgefedert werden konnte. Dabei spielt vor allem der Preis eine Rolle. Entgegen der allgemeinen Tendenz konnten einige Hersteller aus Fernost-Asien sogar ein Absatzplus verbuchen; bekannte amerikanische Marken allerdings ebenfalls, und zwar als Folge des in Asien ausgelösten Preiskampfes. Gleichzeitig dringen immer mehr Tablets in den kommerziellen Sektor vor – auch das ist für Entscheidungsträger bzw. Einkäufer ein interessanter Trend. Bislang vor allem als Zweitgeräte für unterwegs sehr beliebt, scheint die Tablet-Dominanz auch innerhalb des Büros nur noch eine Frage der Zeit zu sein.