Im Internet gibt es ständig Neuerungen, die als TOP angepriesen werden, von denen die Meisten wieder in der Versenkung verschwinden. Eine dieser Neuerungen war das so genannte »responsive Webdesign«, das zu Beginn hauptsächlich für Handys gedacht war. Wie schaut es nun damit im Jahr 2015 aus?
Rückblick
Wurden Websites früher nahezu ausschließlich für den Zugriff über gewöhnliche Personal Computer gestaltet, würde man damit heute bestimmte Nutzergruppen vom Gebrauch der Internetseite ausschließen. Zu Beginn des Internet waren die Bildschirme standardisiert, und hatten gerade mal 17 oder 19 Zoll. Heute gibt es für den Internetzugang eine Bandbreite von 2 Zoll (Apple Watch) bis hin zu großen Plasmabildschirmen mit 4K-Auflösung. Auch wenn man diese beiden Extreme mal ausschließt gibt es immer noch eine ungeheure Vielzahl an Displaygrößen. Und ein recht großer Prozentsatz surft heutzutage mit dem Smartphone oder Tablet. Das sind Besucher auf die weder große Firmen noch Blogger gerne verzichtet wollen. Aber das ist auch nicht nötig.
Responsive Design ist allgegenwärtig
Dass es wichtig ist die Inhalte einer Website so zu präsentieren, dass Sie geräteunabhängig genutzt werden können, ist unbedtritten. Eine Website muss auf einem großen Monitor genauso lesbar sein wie auf einem Smartphone. Natürlich geht das nur unter einer reduzierung der Inhalte und Beschränkung auf das Wesentliche. Responsive Design kann das leisten. Für WordPress sind alle neuen Themes bereits responsive, we man bei WP-Ratgeber gut sehen kann. Lediglich alte Themes, die von den Entwicklern nicht mehr gepflegt werden sind nicht responsive. Ebenso auch viele der kostenlosen Themes im WordPress Theme Directory haben noch nicht nach gezogen. Darum ist es besonders wichtig ein potentielles neues Theme gründlich zu überprüfen.
Keine Mehrkosten bei Themes
Bei den großen Themeentwicklern sind die neuen Themes ebenfalls alle responsive. Die Entwickler haben responsive Design als UPS erkannt, und ihre Themes ohne Aufpreis angeboten. Nach und nach haben alle Entwickler nachgezogen, da auch die WordPress-Frameworks, auf denen viele Themes basieren, bereits responsive sind.
Lösungen für alte Themes
Wer für sein Theme kein Update bekommt kann sich selbst daran machen mit Media Queries das Theme anzupassen. Sinnvoller ist allerdings ein Wechsel zu einem anderen Theme, da diese Anpassungen sehr umfangreich sind und leicht einen Tag verschlingen. Eine gute Alternative ist auch das Plugin WP Touch, das eine mobile Version des vorhandenen Themes erzeugt. Das ist besonders dann empfehlenswert wenn das eigene Theme sehr komplex ist und viele Eigenentwicklungen beinhaltet.
Responsive Design war also mehr als nur eine Schlagzeile, sondern hat sich vielmehr zum Standard etabliert. Wer immer noch auf sein altes Layout setzt sperrt mindestens 20 Prozent seiner Besucher aus. Es ist Zeit für einen Wechsel!