Ein aktueller Trend auf dem Markt für Heimelektronik ist die intelligente Haussteuerung, auch bekannt unter den Bezeichnungen Smart-Home und Internet der Dinge.
Hierbei geht es ganz allgemein um Haushaltsgeräte, die vernetzt, also über das Internet erreichbar sind, um eine zentrale Steuerung sowie eine Übermittlung ihrer Zustandsdaten zu ermöglichen. Der Begriff Haushaltsgeräte ist dabei weit gefasst und schließt neben Kühlschränken und Waschmaschinen auch festverbaute Elemente der Wohnung wie Heizungsthermostate, Rollläden und Steckdosen ein.
Derartige Smart-Home-Geräte bieten eine Reihe von Möglichkeiten für das intelligente Zuhause (siehe http://www.smarthome-geraete.de/). Sie lassen sich zentral kontrollieren, zum Beispiel über eine eigens installierte Smart-Home-Zentrale, dank der Internet-Anbindung aber auch von unterwegs über eine Webseite oder sogar eine App auf dem Smartphone. Dies bietet zum einen Komfort durch die Möglichkeit, vor dem Eintreffen zuhause am Abend schon die Heizung oder das Licht einzuschalten, zum anderen hilft es beim Energiesparen durch gezieltere Nutzung der Verbraucher. Durch die Protokollierung und zentrale Aufbereitung der Gerätedaten werden diese positiven Effekte noch unterstützt.
Praktische Umsetzung
Smart-Home-Geräte lassen sich auf verschiedene Weise in die Wohnung bringen. Die erste Möglichkeit ist natürlich die Anschaffung eines neuen Gerätes, das von vornherein diese Fähigkeit besitzt, wie zum Beispiel ein intelligenter Kühlschrank. Dann gibt es die Möglichkeit einer Aufrüstung vorhandener Systeme, indem zum Beispiel der Heizungsthermostat durch eine intelligente Variante ersetzt wird. Als dritte Möglichkeit können einfache Geräte wie Lampen durch das Zwischenschalten einer intelligenten Steckverbindung aufgewertet werden.
Das bietet der Markt
Derzeit sind Systeme von verschiedenen Herstellern erhältlich, die sich mit gewissen Einschränkungen auch kombinieren lassen. Es beginnt bei einfachen Erweiterungen mit mehreren Steckverbindern aus dem Baumarkt und einer kostenlos dazu herunterladbaren App für das Smartphone und geht bis hin zu aufwändigen Komplettsystemen aus einer Hand.
Der Verbraucher kann seine Wohnung, sein Haus und Grundstück mit Smart-Home-Sicherungssysteme schützen. Dazu gehören Indoor- und Outdoor-Überwachungskameras unterschiedlicher Bau- und Funktionsweise. So gibt es spezielle 360° Überwachungskameras oder Nachtsichtkameras. Auch Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakte können mit vernetzt werden.
Für die perfekte Unterhaltung findet der Konsument am Markt Multi-Media-Sound-Systeme, zu nenne sind hier Produkte von Bose, Denon, Sonos und Teufel. Mit einem Multi-Room Sound System lässt sich im ganzen Haus auch über mehrere Etage durch kabellose Lautsprecher dieselbe Musik hören.
Das Einsparungspotential durch Smarthome Lösungen für die Licht- und Heizungssteuerung wurde bereits erwähnt. Mit intelligenten WLAN-Steckdosen kann gezielt Strom gespart werden. Steckdosen lassen sich aus der Ferne an- und abschalten. Hier fällt noch ein Sicherheitsaspekt ins Gewicht. Denn fernab von zuhause können Geräte, wie Radio, Fernseher, eingeschalten werden, um eine Anwesenheit vorzutäuschen, das schreckt Einbrecher ab.