Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing: Wo liegen die Unterschiede?

Jeder Unternehmer sieht sich verschiedenen Begriffen ausgesetzt, wenn das Internet als Umsatzquelle hinzugezogen werden soll. So ist beispielsweise von der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und dem Suchmaschinenmarketing (SEA) die Rede. Diese Oberbegriffe behandeln Möglichkeiten und Methoden, um eine gute Platzierung in Suchmaschinen zu erhalten.

Für was steht die Suchmaschinenoptimierung?

Die Suchmaschinenoptimierung behandelt eine Technik im Online-Marketing, womit innerhalb der organischen Suchergebnisse Erfolge erzielt werden sollen. Es geht darum, zumindest in die Top 5 zu kommen, wobei aber selbstverständlich stets das Ziel ist, dass direkt das erste Ergebnis für sich beansprucht werden kann, denn damit gibt es den meisten Traffic.

Der Unterschied zwischen Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing ist, dass für SEO kein Werbebudget für bezahlte Klicks und ähnliches eingerichtet werden muss. Es geht darum, dass die Inhalte wie Texte und Bilder optimiert werden. Die Optimierung geschieht damit, dass ein Mehrwert geboten wird, welcher zur Suchanfrage bestmöglich passt.

Eine Bedeutung hat damit auch die OnPage-Optimierung, die Seitenstruktur sollte so schlank wie nur möglich sein. Zu den bekannten SEO-Techniken zählt dann aber auch die interne Verlinkung zwischen einzelnen Unterseiten und eben auch den externen Linkaufbau. Diese Tätigkeit zählt wiederum in den Bereich OffPage-Optimierung.

Für was steht Suchmaschinenmarketing?

Suchmaschinenmarketing wiederum ist eine Möglichkeit, um sich eine gute Position zu „erkaufen“. Das System dahinter ähnelt einer Auktion und wird sowohl von Google als auch von Bing und anderen Suchmaschinen befolgt. Es werden auf einzelne Keywords geboten. Diejenige, die mehr bieten, bekommen den Werbeplatz.

Wenn eine Anzeige für „Internet Tarifvergleich“ geschaltet werden möchte, dann wird die Anzeige zuerst darauf optimiert. Anschließend kann ein Gebot pro Klick abgegeben werden. Kleine Keywords liegen bei einem Klickpreis von paar Cent, große und umkämpfte Keywords können mehrere Euros kosten.

Dann muss aber auch darauf geachtet werden, dass die Landingpage auch Umsatz generiert. Es gibt wohl kaum etwas schlimmeres, als wenn Personen auf die Werbeanzeige klicken, aber danach nichts kaufen oder buchen. Abgerechnet je Klick wird nämlich dennoch und eine Erfolgsgarantie gibt es selbstverständlich auch nicht.

Welche Methode ist besser für Unternehmer?

Für Unternehmer gibt es kein „entweder oder“, sondern stets die Kombination aus Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing. SEO benötigt viel Zeit, um die ersten Ergebnisse zu erzielen. Bis die ersten lukrativen Rankings resultieren können Monate und Jahre vergehen, so viel Zeit hat kein Unternehmer.

Die beste Strategie ist somit, dass die Maßnahmen so gesetzt werden, dass beide Bereiche parallel genutzt werden. Ein Unternehmen, welches sowohl SEO als auch SEA einsetzt, wird immer mehr Traffic erzielen als Unternehmen, welche stumpf nur eine Strategie verfolgen. Es ist aber auch verständlich, dass Unternehmer sich davor scheuen.

Beide Bereiche kosten viel Geld oder Wissen, um die entsprechenden Optimierungen geschehen zu lassen. Helfen kann dabei aber eine zuverlässige Full Service Agentur, denn mit einem entsprechenden Budget lässt sich die Zeit der Agentur und der dahinterstehenden Experten erkaufen. Dies kann auch als Wettbewerbsvorteil angesehen werden.

Für welche Suchmaschine sollte optimiert werden?

In Deutschland ist Google mit über 90 Prozent ungeschlagen und es sieht nicht danach aus, als würden sich die Marktanteile in Zukunft verschieben. Laut den Statistiken von Statista ist Google auch weltweit marktführend, sowohl bei Desktop als auch bei mobilen Endgeräten. Je nach Branche ist es aber vielleicht auch sinnvoll, wenn für ausländische Suchmaschinen optimiert wird. In China dominiert beispielsweise Baidu und in Russland Yandex.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Andreas

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