Vom Chemiespiel-Fan zum Fachmann für Analysegeräte & Labortechnik

Chemie-Unterricht macht kein Spaß, Labortechnik oder gar das Handhaben von speziellen Analysegeräten noch weniger, Computerspiele hingegen sind spannend und motivieren zum Lernen. Das mag auf den ersten Blick etwas Plump, oder besser gesagt pauschalisierend, klingen. Dennoch ist zumindest daran, dass viele diese Aussage unterschreiben würden, viel dran. Wer erinnert sich nicht an seinen Chemielehrer, der einen in gefühlten endlosen Minuten mit Molrechnung und von Atomrechnungen gespickten Gleichungen malträtierte? Dabei geht es auch anders. Lehrer wie Schüler (Studierende vermutlich eher weniger) brauchen nur einmal die Suchmaschine ihres Vertrauens um Rat zu fragen.

Das Resultat ist erstaunlich. So sei zunächst einmal die schier unglaubliche Trefferquote von 4630.000 Ergebnissen bei der Suchanfrage „Chemie Spiele“ erwähnt. Ganz oben ein Treffer, der auf sein Chemiequiz mit der Frage „Wer wird Quizkönig in Chemie“ einleitet. Gefolgt von einer Sammlung verschiedener auf spezielle Fachgebiete der Chemie spezialisierter Spiele. Damit nicht genug gibt es eine Vielzahl von Gesellschaftsspielen, die sich ebenfalls den Molekülen und Atomen widmen. Schlussendlich muss man sagen, dass es nicht mal unbedingt eines Games bedarf, um Spaß oder sagen wir „mehr“ Spaß an der Chemie zu haben. Ein Programm, welches im Grunde rein zum Lernen, hingegen weniger zum Spielen geeignet und entwickelt wurde, dabei aber die Erfolge des Lernenden in Form von Grafiken und Auswertungen, vielleicht sogar High-Scores herausstellt, kann die Motivationskurve entschieden nach oben treiben. Ein jeder kennt dies vermutlich von den vielen Online-Übungen zur Führerscheinprüfung. Davon abgesehen gibt es natürlich noch ein weiteres Mittel gegen Langeweile im Chemieunterricht. Dieses lautet: Experimente. Praxisbezogene Versuche machen den Unterricht lebendig und helfen dabei bestimmte Sachverhalte besser behalten zu können.

Andreas

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