Um ein Unternehmen im Internet bzw. bei den Suchmaschinen sichtbar zu machen sind online Marketingmaßnahmen notwendig. Dazu gehört die on-page und off-page Suchmaschinenoptimierung. On-page-Maßnahmen beziehen sich auf Optimierungen, die direkt auf der Website des Unternehmens durchgeführt werden, um von Suchmaschinen besser gefunden werden zu können. Eine Offpage-Maßnahme ist beispielsweise der Linkaufbau für die Unternehmenswebsite. Dabei werden Backlinks aus Beiträgen von unterschiedlichen anderen Websites, Magazinen oder Themenportalen gesetzt. Google kann diese Backlinks als Empfehlung werten und die Unternehmensseite in den Rankings höherstufen. Eine weitere erfolgreiche Maßnahme, sein Unternehmen in der Google-Suchmaschine besser auffindbar zu machen, ist das Erstellen eines Google-Unternehmensprofils. Was das ist, welche Vorteile es bietet und was man tun kann, sollte dieses einmal gesperrt werden, erörtern wir im folgenden Beitrag.
Was ist das Google-Unternehmensprofil?
Mit dem Unternehmensprofil bietet Google Unternehmen ein kostenloses Tool, um die Präsenz seines Unternehmens bei der Google-Suche zu steigern. Die Verwaltung des Profils erfolgt in der Google-Suche und auf Google-Maps. Ein Unternehmensprofil in der Google-Suchmaschine gibt den Nutzer der Suchmaschine Kerninformationen zu einem Unternehmen preis. Dazu gehören unter anderem die Öffnungszeiten und Kontaktdaten. Die Dienstleistungen können präsentiert werden und der Nutzer sieht den Standort. Damit werden relevante Informationen an den Google-Suchmaschinennutzer geliefert, die ihm dabei helfen, seine Suche nach Produkten und Dienstleistungen einzugrenzen und das Passende zu finden. Der potenzielle Kunde kann mit dem gelisteten Unternehmen sogar interagieren. So können Nachrichten gesendet werden, die Fragen und Antworten behandeln. Dieser direkte online Kontakt stärkt bei diesem ersten Konatkt die Bindung der Verbraucher zum Unternehmen. Ein Kunde kann auch – sofern die Funktion für Preisanfragen aktiviert ist – Angebote für Produkte und Dienstleistungen über das Google-Unternehmensprofil erhalten.
Die Vorteile liegen also auf der Hand. Für das Unternehmen bedeutet ein Google-Unternehmensprofil eine erweiterte Sichtbarkeit bei ortsbezogenen Suchergebnissen. Damit kann die Nachfrage von potenziellen Interessenten erhöht werden. Außerdem bekommt ein Kunde schnell die Möglichkeit einfach Kontakt aufzunehmen. Und für das Unternehmen bietet sich die wertvolle Möglichkeit zu analysieren, wie Kunden auf das Unternehmen gekommen sind, wie diese interagieren und welche Interessen bestehen bzw. welchen Bedarf der Kunde genau hat.
Was tun, wenn das Google-Unternehmensprofil gesperrt wurde?
Es gibt verschiedene Ursachen, warum Google ein Unternehmensprofil sperren kann. Dazu gehört beispielsweise ein Verstoß gegen die Google-Richtlinien. Erkennt Google verdächtige Aktivitäten, könnte das ein weiterer Grund für eine Sperrung des Profils sein. Unterschätzt und nicht zu vergessen könnte Inaktivität einen Sperrgrund darstellen; als inaktiv könnte gewertet werden, wenn das Profil nicht aktualisiert oder gepflegt wird.
Sollte also eine Sperrung für das Unternehmensprofil bei Google vorhanden sein, dann heißt das: Check auf Verstoß gegen Google-Richtlinien. Alle Anforderungen, die Google stellt, müssen erfüllt sein.
Als Gegenmaßnahme kann das Einspruchstool von Google gebraucht werden. Damit lässt sich die Sperrung anfechten. Wichtig ist, dass Beweismittel zur Hand sind und eingereicht werden können.
Eine Sperrung ist eine unangenehme Sache und erfordert vor allem viel Geduld. Die Überprüfungsprozesse können andauern. Sollten Nachfragen entstehen, heißt es schnell reagieren, damit die Lage auch schnell geklärt werden kann.
Können Google-Bewertungen gelöscht werden?
Eine andere schwierige Situation entsteht, wenn Besucher des Unternehmensprofils Bewertungen einchecken, die gegen die Google-Richtlinien oder gegen das geltende Recht verstoßen. Diese Bewertungen können vom Unternehmen an Google gemeldet werden und diese können auch wieder gelöscht werden. Auch dieser Prozess erweist sich in der Praxis als zeitintensiv und erfordert vom Antragsteller zur Löschung eine ausgiebige und detailreiche Erläuterung, warum diese Bewertung unangemessen ist. Anwender können rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen, wenn ein Antrag auf Löschung einer Bewertung eingereicht werden muss.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)