Virensoftware auf dem Vormarsch – auch Apple-Systeme befallen
In letzter Zeit mehren sich die Medienberichte über neue Trojaner – Schadprogramme, die den PC-Nutzer aus dem System aussperren und zumeist ein „Lösegeld“ für die Freischaltung verlangen. Die falschen Meldungen und E-Mails werden immer ausgeklügelter und sind selbst für einen Profi nicht immer zu erkennen.Auch das bisher vor Viren und Trojanern gefeite Betriebssystem Apple ist leider nicht mehr sicher vor Schadsoftware. Hier ist ebenfalls die Installation einer guten Antiviren-Software nötig geworden.Denn ist ein PC erst einmal befallen, kann es lange dauern, bis der Schädling gefunden und beseitigt ist. Helfen kann in einem solchen Fall nur noch eine gute Antivirensoftware.
Schadsoftware – was ist das eigentlich?
Unterteilt werden die – gemeinhin Viren genannten – Schadprogramme in drei größere Untergruppen, die sich zwar ähneln, deren Arbeitsweise sich aber unterscheidet:
- Viren sind das, was ihr Name besagt: Sie nisten sich im PC ein und vermehren sich dort, damit sie den Rechner von unterschiedlichen Seiten her angreifen und regelrecht zerstören können.
- Trojaner machen ebenfalls ihrem Namen alle Ehre, denn sie tarnen sich als gewöhnliches Computerprogramm, das im Internet heruntergeladen werden kann. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Trojaner jedoch ein virenähnliches Programm, das den Computer schädigt und den Nutzer „aussperrt“.
- Würmer nisten sich im PC ein und durchsuchen den Rechner gezielt auf diejenigen Systemdateien, durch die sie sich fortpflanzen können. Meist sind dies die Kontaktdatenbanken aus E-Mail-Programmen, mit deren Hilfe sich der Wurm selbsttätig weiterverschickt, um möglichst viele Rechner befallen zu können.
Vorbeugen statt nachsehen
Eine hundertprozentige Sicherheit gegen den Befall von Schadprogrammen gibt es nie. Und doch kann die Gefahr einer Virenattacke minimiert werden, indem Antivirensoftware, Firewall und Malwarekiller auf aktuellste Virendefinitionen überprüft werden, und der PC einem regelmäßigen Komplettscan unterzogen wird.Welche Antivirensoftware gut und welche weniger gut in Tests abgeschnitten hat, kann auf diversen Internetseiten nachgelesen werden. Eine sehr ausführliche Auflistung findet sich zum Beispiel auf der Seite „Antivirus Online“, siehe http://www.antivirus-online.de.