Unternehmen, wie zum Beispiel GmbHs, Aktiengesellschaften und andere Unternehmensformen, die im Handelregister eingetragen werden, unterliegen der Buchhaltungspflicht. Auch Gewerbetreibende, Einzelunternehmer und Freiberufler müssen eine ordnungsgemäße Buchführung vorweisen. Damit die Buchhaltung im Unternehmen schnell und unkompliziert erfolgt werden verschiedene Warenwirtschaftssysteme angewandt. Der Markt bietet Komplettlösungen, modulare Software oder AddIns für Office-Software.
Grundlegende Funktionen
Für den Betrieb der Buchhaltung mit einer Software sind grundsätzliche Funktionen notwendig. Automatisierte Vorgänge für die Angebots- und Rechnungsstellung sind prinzipiell mit einer Buchhaltungssoftware möglich. Des Weiteren gehören Kassenbuchfunktion, Bilanzierung, Anlagegüterverwaltung und Online Banking dazu.
Zertifizierte Software von Lexware vermeidet unnötige Fehler und Versäumnisse, gerade wenn es um steuerliche Angelegenheiten geht. Auch Schnittstellen werden unterstützt, beispielsweise zu Datev, Elster oder online Banking. Verschiedene Export- und Importfunktionen erleichtern die Zusammenarbeit mit Steuerberatern. Beim Einsatz in größeren Unternehmen ist es von Vorteil, dass die Software netzwerkfähig ist und mehrere Anwender gleichzeitig damit arbeiten können. Das Erstellen von Backups und Sicherung gehört mit zu den wichtigsten Funktionen, die auch gesetzlichen Regelungen unterliegt.
Noch mehr Funktionalität
Betriebswirtschaftliche Auswertungen sind in der Controlling-Abteilung gefragt. Mit moderner Buchhaltungssoftware sind alle betrieblichen Eckdaten auf einen Blick verfügbar. Grafische Darstellungen mit Tabellen und Charts erleichtern Analysen und Prognosen. Integriertes und automatisiertes Mahnwesen zusammen mit einer offenen Posten Verwaltung und Verzugszinsenkalkulation ermöglicht es die Finanzlage im Griff zu haben. Bestimmte Unternehmensformen erfordern die doppelte Buchhaltung, auch das wird mit Buchhaltungssoftware ermöglicht. Verschiedene Kontenrahmen (unter anderem für Land- und Forstwirtschaft, Pflegeeinrichtungen oder Datev-Kontenrahmen) werden von moderner Buchhaltungssoftware zur Verfügung gestellt. Monatsabschlüsse und Bilanzierung sind ebenfalls wichtige Funktionen, die automatisiert ausgeführt werden können.
Im Falle einer Betriebsprüfung
Meldet sich der Betriebsprüfer des Finanzamts an, werden vor allem Privatentnahmen, Kassenbuch und Umsatzsteuer geprüft. Zudem geraten Fahrtenbücher und Belege ins Visier des Prüfers. Schnell und unkompliziert geht es mit der professionellen Buchhaltungssoftware voran. Alle Geschäftszahlen im Blick zu haben verschafft ein sicheres Gefühl. Mit Hilfe einer Checkliste, die hier abrufbar ist, kann sich der Unternehmer auf eine Betriebsprüfung durch den Betriebsprüfer vom Finanzamt vorbereiten.